I’ve been looking for … whatever

I’ve been looking for … whatever

Zugegeben bedienen meine Kolumnen nicht selten recht triviale Themen, und im Zuge dessen komme auch um das eine oder andere vulgäre Wort nicht herum. Dennoch war ich ob der im Dashboard meiner WordPress-Seite verzeichneten Suchbegriffe, die die Menschen bisher so auf meine Page führten, doch ein wenig überrascht. Allerdings weniger darüber, dass man bei der Suche nach „Geschichten von behaarten Frauenbeinen“ bei mir landet – das klingt ja nur allzu logisch. Sondern vielmehr darüber, dass überhaupt jemand nach „Geschichten von behaarten Frauenbeinen“ sucht.

Auch „will wie meine mutter intimschmuck tragen“ ist eine Eingabe, die mich stutzig werden lässt. Woher soll das Internet – und vor allem ich – denn wissen, welchen Intimschmuck die Mutter des Users bevorzugt? „Sonja Zietlow nackt“ dürfte den Internetsurfer ebenso enttäuscht zurückgelassen haben, denn Nacktfotos von Sonja Zietlow gibt es bei mir nun wirklich nicht zu sehen. Ähnliches gilt für „der aszendent von uli hoeneß“, denn auch hierauf findet sich auf meiner Seite keine Antwort. Über „reife damen in lackwäsche“, „singlebörsen für diabetiker“ und „schielendes Auge als Verkäuferin arbeiten“ bin ich jetzt noch nicht hinweg und suche nach wie vor nach dem Text, der es in diesen drei Fällen dazu führte, dass meine Seite zu den von Google, Yahoo und Co. vorgeschlagenen zählte. Vielleicht sollte ich aber auch einfach den Inhalt meiner Kolumnen neu überdenken und eben jene offenbar verzweifelten Menschen mit entsprechenden Inhalten bedienen. Mit ein bisschen Glück gibt es nächste Woche also etwas zum Thema „nackt boxen“ oder auch „fotos behaarte Männerrücken“. Freut euch drauf.

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