Songs gegen einen Kater

Songs gegen einen Kater

Autsch. Der letzte Drink vergangene Nacht war wohl nicht mehr gut. Dabei haben irgendwelche Wissenschaftler von irgendwo auf dieser Welt irgendwann mal herausgefunden, dass das dritte Glas des Abends das eigentliche Problem ist, denn spätestens danach ist einem alles egal und der Kater am nächsten Tag wird billigend in Kauf genommen. Bis er dann da ist.

Auf der Suche nach einem passenden Gegenmittel mal gegoogelt, stößt man auf so Hilfreiches wie: Am besten gar nicht erst trinken. Ja, danke, wäre man selbst ja gar nicht drauf gekommen. Ein weiterer Tipp, der deutlich zu spät kommt: Zwischendurch mal ein Glas Wasser trinken. Auch das weiß man natürlich, doch steht man dann so an der Theke und versucht, das Wort „Wasser“ zu sagen, kommt doch wieder nur „Wwwwwodka-Lemon“ dabei raus.

Auch vermeiden soll man Begleitalkohole. An der Stelle direkt noch mal gegoogelt und herausgefunden: Methanol und Isubatnol sind zum Beispiel in dunklem Rum, Whiskey und Cognac. Weitgehend frei davon: Wodka. Dass man allerdings nach einem Abend des Wodkatrinkens keinen Kater hat, kann ich so nicht bestätigen. Ist also eher so ein halbgarer Tipp und scheint mir wissenschaftlich nicht ganz so fundiert.

Aufs Rauchen soll man unbedingt verzichten. Dabei rauchen nicht wenige sogar nur in Verbindung mit Alkohol. Da beißt sich die Katze irgendwie in den Schwanz. Und bloß keine alkoholischen Getränke mit Zuckerhaltigem mischen. Also Finger weg von Glühwein und Longdrinks. Womöglich ist das Bitter Lemon für den Kater verantwortlich, und nicht der Wodka. Wenn man allerdings den gesamten Abend über nur Schnäpse trinkt, wo bleibt da der Genuss? Dann geht es offenbar nur noch darum, sich ordentlich wegzuschädeln, und in dem Fall hat man sich den Kater ja wohl geradezu ehrlich verdient. Das einzige, das dann noch hilft: Kopfschmerztabletten einnehmen – vor dem Schlafengehen, sofern man soweit noch mitdenken kann.

Nun ist der Kater aber nun mal da. Deswegen noch einige Tipps, um ihn zu bekämpfen: Wieder mal viel Wasser trinken – am besten sprudelloses. Auch Fruchtschorlen werden empfohlen – unbedingt ohne Wodka. Wobei auch Kontertrinken hilft, nur ist das leider der direkte Weg in die Alkoholabhängigkeit. Fragt mal den Heinz oder Karl-Gustav heißenden Stammgast in der Eckkneipe, wie er das geworden ist: Vermutlich beim Kontern hängengeblieben.

Also besser: Raus an die frische Luft, bewegen, sich Dinge wie Rollmöpse und Tomatensuppen runterwürgen und beten, dass es bald vorbeigeht. Erfahrungsgemäß tut es das. Obendrein sei jedem noch diese Playlist hier empfohlen. Tanzen ist übrigens auch Bewegung.

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