Skandal im Saufbezirk

Skandal im Saufbezirk

Skandal: Besoffene Touristen auf Mallorca. Ach nein, das ist Normalzustand in einigen Teilen der Baleareninsel. Skandal: Besoffene Touristen haben immer und überall Sex miteinander – sofern das in deren Zustand überhaupt noch möglich ist. Nein, das ist es auch nicht. Das ist eher die logische Schlussfolgerung klassischer Mallorca-Reisen mit dem Ziel Ballermann oder Magaluf.

Eigentlich wollten die Inselverantwortlichen endlich Zucht und Ordnung ins sommerliche Chaos bringen, da versauen es ihnen die leidigen Briten mit ihrem zügellosen Alkohol- und Sexdurst gründlich. Magaluf: ein Sündenpfuhl, ein Tohuwabohu sondergleichen, ein Ausbund an Gottlosigkeit und das Epizentrum der Geschmacklosigkeit. Blowjob-Contests in Diskotheken werden zu einer Erregung der Öffentlichkeit. Ach nein, einer Erregung des öffentlichen Ärgernisses, das meine ich. Eine junge Irin wird dabei gefilmt, wie sie in einer Diskothek stolze 24 mehr oder weniger stolze männliche Geschlechtsteile in ihrem Mund verschwinden lässt. Nacheinander allerdings. Nicht gleichzeitig. Andernfalls wäre das ja kein Skandal, sondern ein Fall für das Guinessbuch der Rekorde. So gab es nur ein Freigetränk.

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Andere Britinnen sollen sich vor den Clubs für ähnlich hochwertige 5-Euro-Getränke prostituieren. Das würde natürlich auf Ibiza viel mehr Sinn machen, wo die Drinks dort doch viel teuer sind. Dumme Britinnen. Doch wie intelligent ist es von der Stadtverwaltung, den sündigen Strand mit Flutlicht zu erhellen? Nun können die Spanner doch viel besser sehen, was all jene dort so treiben, bei denen das letzte Licht im Kopf bereits erloschen ist.

Verhütung – ob zur Prävention von Geschlechtskrankheiten und/oder Schwangerschaften – ist am Strand von Magaluf wohl eher kein Thema. So bleibt nur zu hoffen, dass in neun Monaten nicht allzu viele Kinder mit Mallegrationshintergrund auf die Welt kommen.

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