Soll ich’s wirklich machen …?

Soll ich’s wirklich machen …?

Der Dezember ist ein Monat voll schwieriger Entscheidungen. Zunächst einmal gilt es, sich zu überlegen, ob man die Beziehung, Affäre o.ä. nicht besser vor Weihnachten beendet, um etwaiger Geschenkeerwartungen so aus dem Weg zu gehen. 

Hat man sich aufgrund der ja nun in den nächsten Wochen nicht angenehmer werdenden Wetterumstände und dem daraus resultierenden Wunsch nach ein bisschen Heimeligkeit für die Fortführung des Wasauchimmers entschieden, gilt es, das richtige Präsent für den Liebsten/die Liebste auszumachen. Krawatten, Socken und Unterwäsche für Ihn fallen ebenso aus wie Küchenmaschinen, Parfümeriegutscheine und die „Terminator“-DVD-Box für Sie, sofern man tatsächlich an einer langfristigen Zweisamkeit interessiert ist. Gut, auch hierfür findet sich irgendeine – meist kurzfristige – Lösung. Zur Not auf dem Weihnachtsmarkt. Und wo man schon mal da ist … Glühwein? Mit Schuss oder ohne? Eierpunsch? Grog? Schokobanane? Heiße Maronen? Bratapfel oder doch lieber einen Germknödel?

Und wie und wo verbringt man überhaupt die ach so besinnlichen Feiertage? Ihre Familie? Seine Familie? Gemeinsame Freunde? Club? Oder nicht besser drei Tage im Bett ohne Kontakt zur Außenwelt? Ist diese Entscheidung gefällt und in allen Konsequenzen durchlebt, geht es nahtlos weiter, denn die alljährliche Silvesterfrage schwebt schon seit Wochen wie Damoklesschwert über den von so viel Feierlichkeit gestressten Köpfen. Seine Kumpels? Ihre Mädels? Gemeinsam? Getrennt? Bar? Club? Daheim? Raclett oder Fondue? Tischfeuerwerk und Knallerbsen oder lieber Chinaböller und Superraketen? Puh.

Eine Studie der Universität Portsmouth hat jetzt ergeben, dass Leute bei lauter Musik mehr und schneller Alkohol trinken. Das ist ein wichtiger Hinweis, denn zumindest stellt sich bei der Entscheidung „Pro Club“ zu Weihnachten und/oder Silvester eine Frage nicht mehr: Trinke ich oder lasse ich es besser sein?

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!

 

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