Aurora Aksnes ist zarte 19 Jahre jung und der neue Popstern am norwegischen Musikhimmel. Bei uns kennt man vor allem ihre Single „Running With The Wolves“, die sich ein großer Telefonanbieter für seinen Spot zu Nutzen machte. Mit „Awakening“ aus 2013 und dem Oasis-Cover “Half The World Away“ sind außerdem zwei weitere Singles erschienen, von denen es letztere sogar auf Platz 5 der britischen Charts schaffte. Gute Aussichten also für das jetzt erschienene Debütalbum der zierlichen Blondine. Und von Musikjournalisten bereits gezogenen Vergleiche zu Lykke Li und Kate Bush sind auch hier nicht von der Hand zu weisen.
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Eine zarte, elfengleiche Stimme trifft in zwölf Songs auf ganz unterschiedliche musikalische Stile und Instrumentierungen. Mal elektronisch unterkühlt und reduziert, dann wieder episch und überladen. Insgesamt gelingt es Aurora, sich geschickt auf dem schmalen Grat zwischen Mainstream und Hipness zu bewegen, ohne zu sehr in die eine oder die andere Richtung abzurutschen. Kristallklare Elektronikklänge, vielschichtiger Pop und sanfte Singer/Songwriter-Elemente vereinen sich zu einem eigenständigen Ganzen. Aurora hat mit ihrem Debüt einen ganz eigenen Sound kreiert, der sich aus Sanftheit und Kraft zusammensetzt und diese Gegensätzlichkeit in seinem Gesamtkonzept widerspiegelt.