Im neuen Playboy hält uns Cora Schumacher ihre mal wieder aufgefrischten Brüste ins Gesicht. Da kommen bei mir mehrere Fragen auf. Zum Beispiel: Wer will das sehen? Oder: Was hat die Playboy-Redaktion glauben lassen, dass das wer sehen will? Und: Welcher Arzt hat diese furchtbaren Dinger überhaupt verbrochen? Ihm sollte die Approbation entzogen werden, sofern er eine hat.
Frau Schumacher fällt für mich in die Kategorie „Thomalla“, was Wichtigkeit, Attraktivität und Intellekt angeht. In dieser Schublade stecken neben Simone, Sophia, Cora und Natascha Ochsenknecht noch weitere „Größen“ des Showbiz, deren Namen mir gerade ebenso wenig einfallen wollen wie ihre Berufe. Im Zweifelsfall Ehefrau, Model, Moderatorin … und Schmuckdesignerin. Das geht eben immer. Oder Selfie-Königin, wie Kim Kardashian.
Auch die würde hervorragend in die „Thomalla“ passen, ist aber irgendwie doch so ihre ganz eigene Kategorie. Es gehört schon einiges dazu, ein „Buch“ voller Handyfotos von sich selbst zu veröffentlichen – ohne jedwede Form von Text, was natürlich auch wieder konsequent ist – und dafür in den USA elf Dollar, bei uns sogar 20 Euro zu verlangen.
Noch mehr gehört aber wohl dazu, dafür in einen Laden zu gehen und 20 Euro auf den Tresen zu legen. Doch auch diese Kategorie von Mensch gibt es, und die nennt sich „leicht zu manipulierender Volltrottel“. Ist die weibliche Form von Trottel eigentlich Trottelin? Es sind nämlich ganz sicher mehr Frauen bzw. Mädchen, die sich das unnütze Werk zulegen. Hier macht der altgediente Spruch „das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde“ auch mal wieder Sinn.