Eine Weile war es geradezu still um US-Präsident Donald Trump. Dabei hat er im Hintergrund den sprichwörtlichen Vogel abgeschossen. Streng geheime Informationen soll er an die Russen weitergeben haben. Kann man machen, normalerweise landet man bei den Amis dann aber als Verräter irgendwo im Keller oder im Exil. Doch was ist bei Donald Trump schon normal?
Inzwischen ist es um ihn so schlimm bestellt, dass sich selbst Präsidenten-Beraterin Kellyanne Conway für seine Ausfälle fremdschämt. Das soll sie hinter den Kulissen einer TV-Show gesagt haben. Und auch, dass sie den Job nur wegen der Kohle macht. Schmerzensgeld quasi. Das brauche ich übrigens nicht, ich stelle euch nämlich sehr gern jede Woche die Tipps aus der Napster-Musikredaktion vor.
Den Anfang macht dieses Mal Bebe Rexha. Als Songschreiberin verdingte sich die US-Amerikanerin schon für Musiker wie Eminem und Rihanna. Mit ihrem Urban-Pop-Überhit „Me, Myself & I“ machte sie dann erstmals auch auf sich selbst als Sängerin aufmerksam. Nun gibt es mit „The Way I Are (Dance With Somebody)“ das Follow-up – mit Kollege Lil Wayne und einer kleinen Hommage an Whitney Houston.
Der Trend zu Kollaborationen quer durchs Musikbusiness treibt immer wildere Blüten. Jetzt haben sich Robin Schulz und James Blunt zusammen getan. Deutschlands derzeit erfolgreichster Dance-Pop-Export bedient sich des britischen Schmusesängers ordentlich gepitcht, und liefert mit „OK“ wohl einen ersten Vorgeschmack aufs für den Herbst geplante Album ab.
Ari Leff nennt sich Lauv und kommt aus New York City. Aus seiner Feder stammt die aktuelle Single von Cheat Codes. Nun kommt der 22-Jährige mit einer neuen eigenen Nummer um die Ecke. „I Like Me Better“ untermauert seinen Ruf als nächstes großes Ding im Pop- und R&B-Bereich. Tolle Stimme, toller Sound, volle Emotionen.
Kommen wir auch schon zur nächsten Zusammenarbeit in dieser Woche. Der Brite Alan Walker hat sich den Iren Gavin James zur Seite geholt. Das Ergebnis trägt den Titel „Tired“, was jetzt vielleicht nicht gerade nach Party, eher nach nach der Party klingt. Dabei hat „Tired“ echtes Strandparty-Hitpotenzial.
Wir bleiben elektronisch und kommen zu Two Feet. Nach dem Erfolg seiner EP „First Steps“ und dem Track „Go Fuck Yourself“ meldet sich der Ami mit „Had Some Drinks“ zurück. Die Kombination aus druckvollen Beats und Bluesgitarre ist wirklich besonders. Und wer jetzt Blut geleckt hat, darf sich freuen. Mit „Love Is A Bitch“ gibt es heute noch einen zweiten neuen Song von Two Feet, den ihr euch allerdings selbst raussuchen müsst.
Zugegeben, der Name Thorsteinn Einarsson klingt jetzt erstmal nicht nach Superstar. Der 21-jährige Österreicher mit isländischen Wurzeln wurde in seiner Heimat durch die Castingshow „Die große Chance“ bekannt. Bei so viel Talent und DER Stimme hätte es mit der Karriere aber wohl auch so irgendwann geklappt. „Mercury May“ heißt seine fünfte Single, die wir im Brunelle Remix hören.
Heute erscheint mit „Purple“ das dritte Album von Leslie Clio. Die Songs darauf entstanden auf Hawaii. Dorthin hat sich die Hamburgerin nämlich zurückgezogen. Sie hat in Deutschland einfach alles verkauft und ist auf einer Insel im Pazifik in eine WG gezogen. Klingt beneidenswert. Und für ihre Kreativität war das ein super Schritt, wie das Album nun beweist. Die erste Single „Darkness Is A Filler“ ist bereits ein Radiohit. Wir haben euch das Stück „In And Out“ in die Playliste gepackt.
Nach Harry Styles und Niall Horan löst sich jetzt der nächste Typ aus dem One-Direction-Geflecht, um solo durchzustarten. Liam Payne machte kürzlich Schlagzeilen, weil er seinen Erstgeborenen doch tatsächlich Bear taufen ließ. Also Bear, wie Bär eben. Nun ja, was soll ich sagen? Heute jedenfalls veröffentlicht er seine Solo-Single „Strip That Down“. Da ist Teenie-Kreischalarm wohl vorprogrammiert.
Außerdem in dieser Woche mit neuen Singles und oder Alben dabei sind Linkin Park, Lana Del Rey, Rise Against und Muse.